Woroschilowgrader Operation

Die Woroschilowgrader Operation (russisch: Ворошиловградская операция, auch операция Скачок, Operation Skatschok, auf Deutsch „Operation Sprung“) vom 29. Januar bis 18. Februar 1943 war eine Offensive der sowjetischen Südwestfront, die im Zweiten Weltkrieg an der südlichen Ostfront parallel zur Operation Swesda (Angriff der Woronescher Front im Raum Charkow) ablief.

Die Armeen der sowjetischen Südwestfront unter Befehl von Generaloberst Nikolai Fjodorowitsch Watutin hatten den Auftrag, die Befreiung des Donbass einzuleiten. Am 14. Februar konnte die 3. Gardearmee Woroschilowgrad und den nördlichen Donbass freikämpfen, während gleichzeitig die 28. Armee der Südfront die Stadt Rostow am Don besetzte. Die auf den Dnjepr-Bogen zielende sowjetische Panzergruppe Popow wurde bis Ende Februar durch deutsche Gegenangriffe bei Krasnoarmeiskoje gestoppt und bei Stepanowka abgeschnitten, schließlich beim Rückzug im Raum zwischen Barwenkowo und Slawjansk fast vollständig zerschlagen. Östlich der Mius-Stellung gegenüber der deutschen Armeeabteilung Hollidt traf die Rote Armee auf hartnäckigen Widerstand. Als Ergebnis der Operation konnte die Rote Armee die deutschen Donez-Stellungen an mehreren Abschnitten mit starken Kräften durchbrechen und mehrere Städte wie Isjum, Lissitschansk und Barwenkowo zurückerobern.

Am 19. und 22. Februar leitete der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd, Generalfeldmarschall von Manstein, die deutsche Gegenoffensive ein, welche im Wesentlichen bis Anfang März 1943 die Donez-Linie wiederherstellen konnte.


From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Tubidy